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Aufrufsyntax und -optionen

raspiBackup muss als Benutzer root oder per sudo aufgerufen werden. Die Aufrufsyntax ist

raspiBackup.sh Option1 Option2 Option3 ... Backupverzeichnis
und ab der Release 0.6.6 geht es auch ohne
 
raspiBackup Option1 Option2 Option3 ... Backupverzeichnis
 

Alle Optionen die etwas ein- oder ausschalten könne durch ein angehängtes + oder - gezielt ein oder ausgeschaltet werden. Beispiel: Die Option -z sowie die Option -z+ schaltet die Backupcompression ein. Mit der Option -z- wird dagegen die Backupcompression ausgeschaltet. Egal was in der Konfigurationsdatei in dem Parameter DEFAULT_ZIP_BACKUP steht. Damit kann eine Option in der Befehlszeile ausgeschaltet werden obwohl sie in der Konfigurationsdatei eingeschaltet ist.

Neben /usr/local/etc/raspiBackup.conf gibt es weitere Konfigurationsdateien die sofern vorhanden, gelesen werden. Die Priorität der Optionsquellen ist aus folgender Tabelle ersichtlich:

Optionspriorität
 Quelle
1 Aufrufoptionen
2 -f <configFile>
3 $(pwd)/.raspiBackup.conf
4 ~/.raspiBackup.conf
5 /usr/local/etc/raspiBackup.conf

  


Thematische Sortierung

 

Alphabetische Sortierung

Option Funktion Standard Option im Installer setzbar Option in der Konfigdatei
-a

Befehle um Services nach dem Backup wieder zu starten. Z.B. bei Samba "service smbd start" (Achtung: Anführungszeichen an Anfang und Ende). Diese Option ist zusammen mit der Option -o obligatorisch.

Mehrere Befehle müssen durch && getrennt werden. Alternativ kann ein Wrapperscript benutzt werden (Beispiel siehe unten). Diese Befehle sollten die exakte umgekehrte Reihenfolge haben wie die Befehle beim Parameter -o.

Beispiel:

-a "service nfs-kernel-server start && service samba"

Soll wirklich kein Service gestartet werden muss der Doppelpunkt ":" als Argument mitgegeben werden.

Siehe dazu auch FAQ #1 und FAQ #18

Achtung: 

Die Befehle werden als root ausgeführt. Es ist kein sudo notwendig.

Keiner ja

 DEFAULT_STARTSERVICES

-b Blocksize die beim dd Backup benutzt wird 1MB nein

DEFAULT_DD_BLOCKSIZE

-B

Die Bootpartition wird nicht per dd sondern per tar gesichert.

Hinweis: Diese Option hat keine Funktion wenn der partitionsorientierte Modus benutzt wird, also Option -P benutzt wird oder DEFAULT_PARTITIONBASED_BACKUP=1 in der Konfiguration gesetzt ist.

Nein nein

DEFAULT_TAR_BOOT_PARTITION_ENABLED

-c
Es kann kein Backup auf der Rootpartition erstellt werden um vor unbeabsichtigtem Vollschreiben der Rootpartition durch das Backup zu schützen. Mit dieser Option wird der Test ausgeschaltet und es kann ein Backup auf der Rootpartition erstellt werden. ACHTUNG: Es wird nicht geprüft ob das Backup noch auf die Rootparition passt. Nein nein DEFAULT_SKIPLOCALCHECK
--coloring  Ab der Version 0.6.5 können die Meldungen in der eMail sowie auf der Konsole koloriert werden. Mögliche Werte sind C für Konsole und/oder M für eMail. Falls postfix als emailClient genutzt wird siehe auch Option --eMailColoring. automatisch nein

DEFAULT_COLORING

 -D Weitere Aufrufoptionen für das dd Backup (z.B. "conv=notrunc,noerror,sync") automatisch nein

DEFAULT_DD_PARMS

--dynamic

Mount

Ab Version 0.6.6 wird damit vor dem Backup die angegebene Partition bzw der Mointpoint gemounted und am Ende wieder umounted. Falls sie schon gemounted ist wird am Ende die Partition nicht umounted. Der Mountpoint muss in /etc/fstab definiert sein und kann dann entweder der Mountpoint selbst sein (z.B. /backup) oder die Backuppartition (z.B. /dev/sdb1). Keiner nein

DEFAULT_DYNAMIC_MOUNT

 -e

email Addresse, die eine Status-email sowie die Meldungen des Backuplaufs zugesendet bekommt

Achtung: Die Benachrichtigungsemail wird vom root Nutzer gesendet. D.h. der eMailClient auf dem System muss so konfiguriert werden dass

echo "eMail-Text" | sudo mail -s "Betreff" "Empfänger eMail"

die eMail erfolgreich gesendet wird.

Mit der Konfigurationsoption

DEFAULT_SENDER_EMAIL kann die Standardsenderadresse  root@$(hostname) falls notwendig geändert werden.
 Keiner ja

DEFAULT_EMAIL

-E

Optionale weitere Parameter die im eMailProgrammaufruf mitgegeben werden. Für sendEmail muss er z.B. wie folgt aussehen: "-f absender.mail@absenderdomain -s smtp-server:587 -xu Username -xp Password".

Achtung: Die Parameter für -E müssen in Anführungszeichen " eingeschlossen sein. Speziell zum Testen der eMail Benachrichtigungsfunktion ist der Parameter -F hilfreich.

Achtung: Wenn der Parameter -l 1 benutzt wird steht das Password im Log und sollte vor Verschicken des Logs manuell maskiert werden.

Keiner nein

DEFAULT_EMAIL_PARMS

--eMail

Coloring

Standardmaessig wird das eMailColoring über die Subject Zeile gesteuert da dieser Weg von den meisten eMail Clients genutzt wird. Wenn man aber postfix als eMail Client benutzt muss man OPTION als Parameter mitgeben da postfix das Coloring mit einer separaten Option steuert. SUBJECT  

DEFAULT_EMAIL_COLORING

-f Angabe einer Konfigurationsdatei die als letztes eingelesen wird. Siehe hier alle möglichen Konfigurationsdateien und ihre Einlesereihenfolge. Nein nein  
-F Fake backup. Diese Option ist hilfreich beim initialen Testen von raspiBackup. Der eigentliche lange Backup wird dadurch nicht angestossen - aber sämtliche Optionsprüfungen wie auch das Senden der BenachrichtigungseMail. Nein nein  
-g Mit dieser Option wird beim Backup und Restore eine Fortschrittsanzeige angezeigt. Beim tar Backup steht keine  Fortschrittssanzeige zur Verfügung.   nein  
-G Festlegung der Sprache der Meldungen. Mögliche Sprachen sind DE (Deutsch) und EN (English). Interessenten, die die Meldungen in andere Sprachen übersetzen wollen können sich gerne melden

Eingestellte Systemsprache auf der Raspi.

EN (Englisch) wird benutzt falls die Systemsprache nicht unterstützt wird

ja

DEFAULT_LANGUAGE 

 -h Ausgabe der Aufrufsyntax mit seinen Parametern  Nein nein  

--ignore

Additional

Partitions

Ab Version 0.6.5 erlaubt raspiBackup mit dieser Option Systeme mit mehr als zwei Partitionen auf der SD Karte zu haben wenn tar oder rsync Backup genutzt wird. Allerdings werden nur die ersten beiden Paritionen, /boot und / gesichert und wiederhergestellt. Achtung: Alle anderen Partitionen werden ignoriert. Nein nein

 DEFAULT_IGNORE_ADDITIONAL_PARTITIONS

 -k

 Anzahl der Backups, die pro Backuptyp vorzuhalten sind sofern es nicht durch folgende Option überschrieben wird. D.h. es werden 3 dd, 3 tar und 3 rsync Backups vorgehalten.

Hinweis:Diese Option ist wirkungslos wenn die intelligente Rotationsstrategie benutzt wird.

 3 ja

DEFAULT_KEEPBACKUPS

--keep_<type>

 

Ab Version 0.6.4.3: Anzahl der Backups die für den jeweiligen Backuptypen vorgehalten werden.

<type> kann jeder Backuptyp sein, also dd, ddz, tar, tgz oder rsync

Hinweis:Diese Optionen sind wirkungslos wenn die intelligente Rotationsstrategie benutzt wird.

Parameter für Option -k nein

DEFAULT_KEEPBACKUPS_{DD|DDZ|TAR|TGZ|RSYNC}

 -l

Log level definiert ob ein Debuglog erstellt wird:

- off  -> Es wird kein Debuglog erstellt

- debug -> Es wird ein Debuglog erstellt

Achtung: Die Logausgabe kann in manchen Fällen sensitive Informationen enthalten (Z.B. externe statische IP Adressen, eMailAdressen, Kennwörter für mount Befehle oder email Server, ...) . Das Debuglog wird immer im Backupverzeichnis abgelegt. Falls es Fehler gibt und das Backupverzeichnis wieder gelöscht werden wird wird das Log vorher in das Homeverzeichnis des Aufrufers gesichert damit es analysiert werden kann.

 on nein

DEFAULT_LOG_LEVEL

-L

Definiert das Ziel der Logdatei die raspiBackup.log heisst.

varlog: Die Logdatei wird in /var/log geschrieben

backup: Die Logdatei wird in das erzeugte Backup geschrieben

current: Die Logdatei wird in das aktuelle Verzeichnis geschrieben.

<Dateinamenprefix>:  Das Debuglog wird dort mit der Extension .log und die Messagedatei mit der Extension .msg abgelegt.

Beispiel: /home/pi/raspiBackup.

Am Ende existiert /home/pi/raspiBackup.log sowie /home/pi/raspiBackup.msg

Im Backupverzeichnis werden keine Logs abgelegt.

backup nein

DEFAULT_LOG_OUTPUT

-m

Meldungsdetails 

- minimal -> Nur wichtige Meldungen werden ausgegeben

- detailed -> Viele Meldungen über den Fortschrit werden ausgegeben

minimal ja

DEFAULT_MSG_LEVEL

-M

  Mit der Option wird ein raspiBackup Snapshot erstellt welcher nicht im Backuprecycleprozess berücksichtigt wird und somit nicht gelöscht wird. Der Snapshot erhält am Ende des Verzeichnisnamens den angegebenen Text. Siehe auch diese Seite zu Snapshots.

Beispiel: Der Hostname ist idefix und der Parameter für -M ist "Initial boot from SD". Dann wird folgendes Verzeichnis angelegt:

idefix/idefix-rsync-backup-20170103-170717_idefix-Initial_boot_from_SD

Hinweis: raspiBackup Snapshots sind normale Backups und keine richtigen Snapshots wie die bei LVM oder btrfs.

Hinweis:

Da dieses Verzeichnis nicht im Backuprecycleprozess berücksichtigt wird und muss manuell gelöscht werden.

  nein  
-n Benachrichtigung wenn eine aktuellere Scriptversion zum download verfügbar ist. Ja nein

DEFAULT_NOTIFY_UPDATE 

-N Aktivierung von eigenen Scripterweiterungen (Plugins). Siehe dazu diese Seite die auch zwei Beispielerweiterungen anbietet, die die CPU Temperatur und die Speicherbelegung vor und nach dem Backuplauf ausgeben. Keiner nein 

DEFAULT_EXTENSIONS 

--notify

Start

Ab der Version 0.6.5 kann man mit dieser Option einschalten dass man eine eMail oder eine Telegram Benachrichtigung bekommt wenn der Backup startet. Normalerweise wird nur am Ende des Backups eine Benachrichtigung geschickt. Nein nein

DEFAULT_NOTIFY_START

-o

Befehle um Services vor dem Backup zu stoppen damit kein inkonsistentes Backup erzeugt wird. Z.B. bei Samba "service smbd stop" (Achtung: Anführungszeichen an Anfang und Ende). Diese Option ist zusammen mit der Option -a obligatorisch.

Mehrere Befehle müssen durch && getrennt werden. Alternativ kann ein Wrapperscript benutzt werden (Beispiel siehe unten). Diese Befehle sollten die exakte umgekehrte Reihenfolge haben wie die Befehle beim Parameter -a.

Beispiel:

-o "service samba stop && service nfs-kernel-server stop"

Soll wirklich kein Service gestoppt werden muss der Doppelpunkt ":" als Argument mitgegeben werden.

Siehe dazu auch FAQ #1 und FAQ #18

Achtung: 

Die Befehle werden als root ausgeführt. Es ist kein sudo notwendig.

Keiner ja

 DEFAULT_STOPSERVICES

-P Partitionsorientierter Modus. Damit kann im Gegensatz zum normalen Modus wo nur die ersten beiden Partitionen gesichert werden eine beliebige Anzahl von Partitionen gesichert. Mit der Option -T wird definiert welche Partitionen zu sichern sind. aus ja

DEFAULT_PARTITIONBASED_BACKUP

--reboot

System

Ab Release 0.6.7 wird duch diese Option eine Reboot des Systems am Ende des Backuplaufes vorgenommen und damit werden alle Services wieder gestartet. Deshalb werden Argumente der Option -a auch ignoriert.

Hinweis: Wird die Option -F benutzt wird kein reboot durchgeführt.

aus nein

DEFAULT_REBOOT_SYSTEM

-s

email Program welches benutzt wird {mail|sendEmail|ssmtp|msmtp}. Für postfix und nullmailer muss mail benutzt werden und die mailtools installiert werden. Für sendEmail muss der Parameter -E zusätzlich genutzt werden für weitere obligatorische Parameter (Siehe Parameter -E Beschreibung für Details).

Es kann auch ein eMailPlugin benutzt werden um eMails zu verschicken. Damit können beliebige weitere eMailClients in raspiBackup eingebunden werden. Der -s Parameter muss dann mailext sein. Details zum eMailPlugin siehe diese Seite

mail nein

 DEFAULT_MAIL_PROGRAM

-S Ein Update mit der Option -U wird auch vorgenommen wenn die Versionen übereinstimmen. Sie bewirkt dass sowohl eine lokale Betaversion wie auch eine lokale normale Version mit dem aktuellsten Codestand ersetzt wird. Primär ist sie dafür gedacht den Codestand einer existierenden lokalen Betaversion zu aktualisieren. aus nein  

--smart

Recycle

Ab Version 0.6.5 schaltet diese Option die intelligente Rotationsstrategie ein. Details dazu sind hier beschrieben. Damit werden auch die --keep Optionen ignoriert  und müssen nicht auf 0 gesetzt werden. aus ja

DEFAULT_SMART_RECYCLE

--smart

Recycle

Dryrun

Ab Version 0.6.5 schaltet diese Option den Testmodus der intelligenten Rotationsstrategie ein. Details dazu sind hier beschrieben. ja nein

DEFAULT_SMART_RECYCLE_DRYRUN

--smarte

Recycle

Options

Ab Version 0.6.5 definiert diese Option Parameter der intelligenten Rotationsstrategie. Details dazu sind hier beschrieben. "7 4 12 1" ja

DEFAULT_SMART_RECYCLE_OPTIONS

--system

status

 Ab Version 0.6.3.4 wird eine Liste der der aktiven Services und offenen Dateien in der Debugdatei erstellt   nein  
-t

Typ des Backups, der entweder dd, tar oder rsync sein kann. rsync benutzt bei einer ext3/ext4 Partition Hardlinks um dien benötigten Speicherplatz zu minimieren.

Achtung: Bei rsync darf keine Backuppartition mit NTFS Filesystem benutzt werden da NTFS nicht die Rechte eines ext3/4 Filesystems übernehmen kann. Dadurch können bei einem Restore nicht mehr die korrekten Rechte gesetzt werden und der Restore ist nicht nutzbar. Weiterhin werden nur bei einem ext3/4 Filesystem Hardlinks genutzt um die Datenmenge der Backups zu reduzieren.

Detailinformationen zu den Backuptypen Ein externes Rootfilesystem wird automatisch bei tar oder rsync Backup mitgesichert sofern nicht die Option -P benutzt wird. Mit der Option -z werden die Backups zusätzlich noch gezippt bzw verkleinert.

Hinweis: Beim dd Backup kann durch den Konfigurationsparameter DEFAULT_DD_BACKUP_SAVE_USED_PARTITIONS_ONLY Backup-zeit und -platz gespart werden. Details zu dem Parameter siehe am Ende der Tabelle.

Siehe dazu auch FAQ #16

dd ja

DEFAULT_BACKUPTYPE

--telegram

Token

--telegram

ChatID

--telegram

Notifications

Ab Version 0.6.5 können Benachrichtigungen nicht nur per eMail sondern auch per oder Telegram verschickt werden. Dazu sind folgende Konfigurationen notwendig:

Das Telegramtoken sowie die ChatID. Mit den Notifications definiert man ob man in Erfolgs- und/oder Fehlerfalle benachrichtigt werden will. Mögliche Optionen sind "S" für Erfolg (Success) und/oder "F" für den Fehlerfall (Failure). Mit "M" werden die raspiBackup Meldungen als Datei geschickt.. Mit "m" werden die raspiBackup Meldungen mitgeschickt. Es können die Optionen beliebig kombiniert werden. Beispiel: "SFm" oder "Sm". Die Optionen "m" und "M" können nicht zusammen angegeben werden.

aus

F

nein

DEFAULT_TELEGRAM_TOKEN

DEFAULT_TELEGRAM_CHATID

DEFAULT_TELEGRAM_NOTIFICATIONS

--timestamps  Durch diese Option wird vor jeder Meldung ein Zeitstempel ausgegeben. Keiner nein

DEFAULT_TIMESTAMPS

-T

Falls der partitionsorientierte Backupmodus mit der Option -P gewählt wurde kann mit dieser Option definiert werden welche Partitionen gesichert werden sollen. Beispiel: -T "1 2 5" sichert die ersten beiden und die fünfte Partition. Mit * werden alle Partitionen gesichert.

* bis Release 0.6.5.1

"1 2" ab Release 0.6.6

ja

DEFAULT_PARTITIONS_TO_BACKUP

-u
Erweiterung der Excludeliste beim Backup um bestimmte Verzeichnisse beim Backup zu ignorieren.
 
Achtung: Die Parameter müssen der jeweiligen Syntax des Backuptools gehorchen und führen sonst zum Abbruch des Backups. Für rsync oder tar könnte die Liste wie folgt aussehen:
"--exclude=/backup/* --exclude=/rsnapshot/* --exclude=/www-data*/*"
Die Anfuehrungszeichen sind wichtig! Weitere Informationen zu der Syntax finden sich auf der man Page der jeweiligen Backuptools.
 
Folgende Verzeichnisse werden niemals gesichert:
Der Backupfad der im Aufruf angegeben wurde, /proc/* , /lost+found/* , /sys/* , /dev/* , /tmp/*, /boot/*, /run/* , /proc/* , /lost+found/* , /sys/* , /dev/* , /tmp/* , /boot/* , /run/*
Ausserdem werden alle gemounteten Verzeichnisse von externen Geräten, die nicht auf / gemounted sind, nicht gesichert. Es wird nur die Boot Partition /dev/mmcblk0p1 und die Root Partition /dev/mmcblk0p2 bzw das ausgelagerte Rootverzeichnis auf z.B. /dev/sda1 gesichert.
 
Hinweis für den partitionsorientierten Mode:
 
Wenn die Option -P benutzt wird werden in allen Partitionsbackups die o.g. Verzeichnisse ausgenommen.
 
rsync:
   */verzeichnis/* - Excluded verzeichnis auf allen Partitionen
   mmcblk0p2/verzeichnis/* - Excluded verzeichnis auf Partition mmcblk0p2
 
tar:
   verzeichnis/* - Excluded Verzeichnis auf allen Partitionen
 
Keiner nein

 DEFAULT_EXCLUDE_LIST

--unsupported

Environment

Ab der Release 0.6.7 started raspiBackup auch auf nicht unterstützten Umgebungen. Siehe dazu auch hier. Aus nein  
-U

Die lokale raspiBackup Version wird durch die letzte aktuelle Version ersetzt sofern eine neue Version existiert Die vorherige Version wird als raspiBackup.sh.n.m gesichert wobei n und m die Versionsnumer von raspiBackup ist. Siehe Parameter -V um eine vorhergehende Version wiederherzustellen.

Achtung: Vorher sollte man diese Seite lesen und sich über die Änderungen und Neuerungen informieren.

Zusätzlich gibt es noch die option -S mit der Betaversionen auf den letzten Stand gebracht werden können.

Aus nein  
-v Die verwendeten Backuptools tar und rsync zeigen detailierte Informationen an (Verbose mode). Die Option ist besonders nützliche bei initialen manuellen Backuptests um den Backupfortschritt verfolgen zu können. Nein nein

DEFAULT_VERBOSE

-V Es wird eine Liste aller existierenden Vorgängerversionen angezeigt und man kann die Version auswählen, die  wiederhergestellt werden soll. Die aktuelle Version wird gesichert und kann dann auch mit dieser Option später wiederhergestellt werden (Siehe auch -U Parameter)  Nein nein  
--version

Die Version von raspiBackup wird im folgenden Format ausgegeben:

Version: 0.6.3.2 CommitSHA: 8fbcd1a CommitDate: 2018-02-19 CommitTime: 19:18:31#

Das dient im Wesentlichen dazu programmatisch die Versionsinformationen von raspiBackup abzufragen.

Aus nein  
-y Mit dieser Option wird das aktuelle Script auf alle Hosts kopiert, die in der Konfigurationsdatei definiert sind. Der Zugriff muss per authorized_keys ohne Kennwort möglich sein. Somit lässt sich raspiBackup schnell auf einer größeren Menge von Hosts nach einem Versionsupdate verteilen. Nein nein

DEFAULT_DEPLOYMENT_HOSTS

-z Backup verkleinern mit gzip bei dd oder tar Backup Nein ja

DEFAULT_ZIP_BACKUP

  Nur im Fehlerfalle wird eine eMailbenachrichtigung gesendet. Hinweis: Sollte raspiBackup wegen aussergewöhnlicher Umstände abstürzen kann es durchaus sein dass keine eMail gesendet wird. Nein nein

DEFAULT_MAIL_ON_ERROR_ONLY

 

Backupoptionen, die beim rsync Backup genutzt werden. 

Benutzung auf eigene Gefahr !

--delete -aHAx nein

DEFAULT_RSYNC_BACKUP_OPTIONS

 

Backupoptionen, die beim tar Backup genutzt werden. 

Benutzung auf eigene Gefahr !

-cpi nein

DEFAULT_TAR_BACKUP_OPTIONS

 

Backupoptionen, die beim rsync Backup zusätzlich genutzt werden. 

Benutzung auf eigene Gefahr !

Keine nein

DEFAULT_RSYNC_BACKUP_ADDITIONAL_OPTIONS

 

Backupoptionen, die beim tar Backup zusätzlich genutzt werden. 

Benutzung auf eigene Gefahr !

Keine nein

DEFAULT_TAR_BACKUP_ADDITIONAL_OPTIONS

  Sich selten ändernde Bootparition Backups werden mit Hardlinks verknüpft um Backupspace zu sparen. Voraussetzung: Der Backupspace unterstützt Hardlinks (ext3/ext4 Filesystem). Nein nein

DEFAULT_LINK_BOOTPARTITIONFILES

 

dd Backups sichern nur den von definierten Partitionen belegten Platz. Dadurch benötigt eine 32GB SD Karte, die nur eine 8GB Partition definiert hat, für den Backup nur 8GB und nicht 32GB. Dazu muss aber vermittels gparted oder resize2fs die root Partition entsprechend verkleinert werden, denn üblicherweise füllt die root Partition den gesamten Rest der SD Karte aus.

Siehe dazu auch FAQ #16

Nein nein

DEFAULT_DD_BACKUP_SAVE_USED_PARTITIONS_ONLY

  Die eMailAdresse des Versenders kann bei ssmtp und msmtp angegeben werden. root@$(hostname) nein

DEFAULT_SENDER_EMAIL

 

Backup Restore Test Reminder Intervall (Einheit: Monate)

 

6 nein

DEFAULT_RESTORE_REMINDER_INTERVAL

  Anzahl der Erinnerungen einen Backup Restore Test durchzuführen. 3 nein

DEFAULT_RESTORE_REMINDER_REPEAT

  Ab Version 0.6.4.3: Die hier definierten Befehle werden vor bzw nach dem Backup vor bzw nach dem Stoppen von Systemservices (Option -a und -o) ausgeführt. nein nein

DEFAULT_BEFORE_STOPSERVICES

DEFAULT_AFTER_STARTSERVICES

  Ab Version 0.6.6.1 vom 13.2.2022: Es werden ein paar genutzte raspiBackup Optionen die für Statistikzwecke genutzt werden beim Versionscheck übermittelt. Details dazu siehe hier. ja nein

DEFAULT_SEND_STATS

  Ab Version 0.6.7 gibt es auch für den Restore wie beim Backup die Möglichkeit auch pre und post Exits zu konfigurieren um vor und nach dem Restore noch irgendwelche Aktionen vorzunehmen. Die Syntax ist genauso wie für die Backup Extensions. keine nein

DEFAULT_RESTORE_EXTENSIONS

 

Ab Version 0.6.7 können die html und VT100 Colorcodes definiert werden. Default ist gelb für Warnungen und Rot für Fehler. Das erste Pächen der Definition legt die Codes für Warnung das zweite Pächen die Definition für Fehler fest. Dabei ist die erste Definition der HTML Colorocde und die zweite Definition der VT100 Colorcode.

("#FF8000 33" "#FF0000 31") nein

DEFAULT_COLOR_CODES

 

Ab Version 0.6.8 können Benachrichtigungen per Pushover geschickt werden. Dazu ist es notwendig sich auf https://pushover.net/ registriert zu haben und eine applicationeingerichtet haben muss.

Der PUSHOVER_USER ist der Pushover User Key.

Der PUSHOVER_TOKEN ist der API Token Key den man für eine Application definiert hat.

Mit den Notifications definiert man ob man in Erfolgs- und/oder Fehlerfalle benachrichtigt werden will. Mögliche Optionen sind "S" für Erfolg (Success) und/oder "F" für den Fehlerfall (Failure). Mit "M" werden die raspiBackup Meldungen als Datei geschickt.. Es können die Optionen beliebig kombiniert werden. Beispiel: "SF" oder "SM".

Die Prioritäten entsprechen den verfügbaren Pushover Prioritäten.

Die Klänge entsprechen den verfügbaren Pushoverklängen.

  nein

DEFAULT_PUSHOVER_TOKEN

DEFAULT_PUSHOVER_USER

DEFAULT_PUSHOVER_NOTIFICATIONS

DEFAULT_PUSHOVER_SOUND_SUCCESS

DEFAULT_PUSHOVER_SOUND_FAILURE

DEFAULT_PUSHOVER_PRIORITY_SUCCESS

DEFAULT_PUSHOVER_PRIORITY_FAILURE

 

Ab Version 0.6.8 können Benachrichtigungen per Slack geschickt werden.

Mit den Notifications definiert man ob man in Erfolgs- und/oder Fehlerfalle benachrichtigt werden will. Mögliche Optionen sind "S" für Erfolg (Success) und/oder "F" für den Fehlerfall (Failure). Mit "M" werden die raspiBackup Meldungen als Datei geschickt. Es können die Optionen beliebig kombiniert werden. Beispiel: "SF" oder "SM".

   nein

DEFAULT_SLACK_WEBHOOK_URL
DEFAULT_SLACK_NOTIFICATIONS

 

Hinweis: Optionen in der Konfigdatei, die ja oder nein als Parameter benötigen müssen 0 für nein und 1 für ja sein.

Die Optionen für den Restore eines Backups sind auf dieser Seite beschrieben.
 
 

 

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    Kommentare   
    #13 framp 2024-02-17 12:47
    Moin Konrad,

    ich nehme Deinen Vorschlag auf und werde es gleich noch genauer beschreiben. Und ja - es wird dann kein Backuplog mehr im Backupziel abgelegt.

    Cu framp
    Zitieren
    #12 Konrad 2024-02-16 16:27
    Verbesserungsvorschlag doku:
    Die Option -L bzw. DEFAULT_LOG_OUTPUT sollte detailierter beschrieben werden oder Beispiel einfügen. (ist zumindest für mich immer sehr hilfreich)

    Problem: Wie ist das Verzeichnis anzugeben? Meine erste Frage war: Mit "/" am Ende oder ohne? Mit Anführungszeichen, oder ohne? Dann festgestellt, dass der Dateiname mit anzugeben.ist, aber ohne Dateierweiterung. Also gültig ist z.B."/var/log/raspiBackup/raspiBackup"

    Und wenn ich das heute richtig gesehen habe, wird dann mit dieser Option im Backupziel kein .log und .msg mehr mit abgelegt!?
    Zitieren
    #11 framp 2023-12-04 13:00
    Moin Fritz,

    der File- und Verzeichnisname wird über den Hostnamen definiert. Siehe dazu HTTPS://www.linux-tips-and-tricks.de/de/raspibackup#verzeichnis

    Cu framp
    Zitieren
    #10 Fritz Wettstein 2023-12-04 11:23
    Guten Tag,
    Es ist einige Zeit her seit ich den Bakup configuriert habe.
    Nun möchte ich auf einem Pi 5 dasselbe medium wie für das derzeitige Backup verwenden. Wo konfiguriere ich den Filename des Backups?
    Zitieren
    #9 framp 2023-08-19 10:53
    Moin gNeandr,

    danke fuer den Hinweis. Wie immer liegt die Wahrheit im Code und da die Configdatei auch zum Code gehoert ist die Doku falsch. Es sind zwei _ notwendig.

    Ich habe die Doku eben korrigiert :-)

    Cu framp
    Zitieren
    #8 gNeandr 2023-08-19 01:01
    Unklarheit bei: /de/aufruf-und-optionen#parm_s

    Muss es bei Option -s lauten: DEFAULT_MAILPROGRAM (so in der Tabelle angegeben) ?
    In der raspiBackup.conf steht: DEFAULT_MAIL_PROGRAM="mail"

    Mit 1 oder 2 Unterstrichen?

    Gruß G
    Zitieren
    #7 framp 2023-06-29 16:05
    Moin Siggi,

    raspiBackup kann nur die Config in /usr/local/etc/raspiBackup.conf updaten. Mit einem kleinen Trick kannst Du aber auch andere Konfigs updaten:

    1) Annahme: Deine rsync Config ist Deine Standardkonfig /usr/local/etc/raspiBackup.conf
    2) Sichere Deine beiden Konfigs falls irgendwas schief gehen sollte
    3) Kopiere Deine rsync Config an einen sichern Platz, z.B. /home/pi
    4) Kopiere Deine dd Config nach /usr/local/etc/raspiBackup.conf
    5) Starte sudo raspiBackup.sh --updateConfig
    6) Kopiere raspiBackup.conf aus dem etc Verzeichnis dorthin wo Deine dd config steht mit dem dd config Namen
    7) Kopiere die rsync raspiBackup.conf aus /home/pi in /usr/local/etc

    Die Kopierereien musst Du mit sudo vornehmen.

    Lass mich wissen ob alles geklappt hat :-)

    Cu framp
    Zitieren
    #6 Siggi 2023-06-28 22:40
    Hallo,
    lang ist es her, dass wir Kontakt hatten.

    Ich habe zwei Konfigurationsdateien für dd und rsync.

    Wie kann ich mit --UpdateConfig die Konfiguration aktualisieren, die nicht die Standardkonfigurationsdatei ist.

    Gruß Mario
    Zitieren
    #5 framp 2023-03-12 14:43
    Moin Walter,

    die Option -M erwartet noch einen Parameter. Es ist die Beschreibung des Backups. D.h. Du musst -M "Das ist ein Test" eingeben ;-)

    Siehe auch HTTPS://www.linux-tips-and-tricks.de/de/aufruf-und-optionen#parm_M

    Cu framp
    Zitieren
    #4 Walter 2023-03-12 13:48
    Hat sich erledigt framp nachdem ich eine Beschreibung angefügt hatte. Mit vermutlich einer älteren Version hatte es ohne Beschreibung funktioniert.

    Danke trotzdem!!
    Zitieren
    #3 Walter 2023-03-12 13:44
    Hi framp,

    die Aufrufe:
    sudo raspiBackup -M
    sudo raspiBackup \-M

    starten leider den Snapshot nicht mit folgender Fehlermeldung:

    ??? RBK0090E: Option -M erwartet einen Parameter. Falls der Parameter mit '-' beginnt beginne stattdessen mit '\-'.
    --- RBK0026I: Debug Logdatei wurde in /home/pi/raspiBackup.log gesichert.

    Eine Idee, woran es liegen könnte? Benutze die aktuellste Version.

    Danke!!
    Zitieren
    #2 framp 2022-12-04 19:14
    Moin Heribert,

    irgendwie verstehe ich nicht ganz was Du machen willst :sad:

    Wenn Du einen Restoretest Deiner 128GB SSD auf Deine 256GB HDD machen willst wuerde ich das wie folgt machen:

    1) Deine Raspi mit der 128GB SSD starten
    2) Deine 256GB Platte per USB anschliessen. Die erscheint dann vermutlich als /dev/sdb. Pruefe das aber mit lsblk damit Du den Restore auf die HDD Platte vornimmst und nicht auf Deine SSD :cry:
    3) Mounte Dein Backup wie beschrieben auf /backup

    Dann rufe raspiBackup wie folgt auf (Annahme: Die HDD ist /dev/sdb und der gebackupte Host heisst buster-lite). Natuerlich musst Du den Backupverzeichnisnamen noch anpassen.

    sudo raspiBackup.sh -d /dev/sdb /backup/buster-lite/buster-lite-rsync-backup-20220515-202113

    Danach faehrst Du Dein System mit der SSD runter, entfernst die SSD, laesst die HDD dran und startest den restorten Backup :-)

    Cu framp
    Zitieren
    #1 Frage vor Restore 2022-12-04 18:26
    Hallo. Ich möchte einen Restore ausprobieren. Mein Pi hat eine 128GB SSD, aufgeteilt in sda1 (Boot 256MB) sda2 (/ 60BG) sda3 (Media60GB).
    Als Backup wird aber immer sda3 ausgelassen. In der Config durch diese Zeile ausgegrenzt: DEFAULT_IGNORE_ADDITIONAL_PARTITIONS=1
    Sicherung läuft immer über rsync auf Synology NFS Mount.
    Nun möchte ich mir das gleiche Rasbian auf eine SD Karte installieren, damit den Pi starten, dann eine andere HDD (256GB) (über USB Adapter anschließen) zum Restore testen anschließen und das Backup restoren. Speicherort wird so gemountet: sudo mount -t nfs -o soft 192.168.2.10:/volumeUSB4/usbshare/RaspberrySafe /backup
    Es soll nur die Boot und Hauptpartition zurückgespielt werden. (sda3 wurde ja nicht mitgesichert)
    Wie löse ich denn nun aus, dass vom Netzwerkmount das Backup gestartet wird auf die externe SSD und nicht auf die aktuell aktive SD Karte? Ich komme mir hier total überfordert vor...
    Wenn das auf der Test HDD geklappt hat, soll der ganze Prozess auf die richtige SSD gleich passieren, ohne, dass die sda3 angefasst wird. Vielen Dank für Unterstützung. Heribert
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